Facharzt/-ärztin FMH für Anästhesiologie
Die Universitätsklinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie bietet ein hochqualifiziertes Weiterbildungsprogramm zum Facharzt FMH Anästhesiologie gemäss FMH Richtlinien (anerkannt werden maximal vier Jahre Anästhesie, wobei dies 6-12 Monate Intensivmedizin beinhaltet). Unser Ziel ist es, jeder Ärztin / jedem Arzt, die bei uns eine Weiterbildung mit dem Ziel FMH Anästhesiologie absolviert, ein definiertes, nachprüfbares Curriculum für das Erlernen von theoretischem und praktischem Wissen zu vermitteln. In diesem Rahmen werden jährlich Mitarbeitergespräche durchgeführt, die die erreichten Ziele des vergangenen Jahres und die gewünschten Ziele für das folgende Jahr festhalten.
Zusätzliches Weiterbildungsangebot an unserer Klinik:
Bei Interesse, den Zusatztitel FMH Intensivmedizin zu erwerben, besteht die Möglichkeit eines Austausches mit der Klinik für Intensivmedizin (KIM).
Die fakultativen Rotationen auf der REGA-Basis-Belp oder bei der Sanpol ermöglicht Interessierten den Einblicke in die präklinische Notfallmedizin und die Ausbildung zur Erlangung des Fähigkeitszeugnis Notarzt SGNOR.
Bei Interesse auf dem Gebiet der postoperativen und chronischen Schmerztherapie bietet sich die Möglichkeit einer einer Langzeitrotation (1 Jahr) auf unserer Schmerzklinik.
Bewerbung für eine Assistenzarzt-/Assistenzärztinnenstelle.
Rotationsinhalte und Rotationsdauer
Bei Anfängern dauern die Rotationen ungefähr 4-8 Wochen. Kliniken, die zwei bis drei Assistenten/Assistentinnen beschäftigen, haben während den 4 Jahren insgesamt eine längere Rotationsdauer. Im Verlauf der Ausbildung besteht die Möglichkeit auf einem der folgenden Spezialgebiete: Schmerz, KIM und Herz. Für Assistenten/Assistentinnen mit FMH-Titel besteht die Möglichkeit einer Rotation auf der REGA.
Quereinsteiger durchlaufen nach dem Materialkurs in ein- bis dreiwöchigen Kurzrotationen möglichst viele Stationen (Ziel: Notfalldiensttauglichkeit).
Die Assitenzärzte/Assistenzärztinnen werden während ihrer Rotationen mit den speziellen Anästhesietechniken und den spezifischen Problemen der einzelnen Kliniken durch die jeweiligen Spezialisten/Spezialistinnen der verschiednenen Stationen vertraut gemacht.
Zu den speziellen Ausbildungsinhalten gehören zum Beispiel die fiberoptische Intubation, diverse Regionalanästhesie- als auch kombinierte Anästhesietechniken (z.B. thorakaler Periduralanästhesie kombiniert mit Allgemeinanästhesie), Kinderanästhesie, Anästhesie für Herzoperationen am ECC (extrakorporelle Zirkulation) und vieles mehr.